Die Eschbacher Klippen waren ausnahmsweise nicht das Ziel des Ausflugs, sondern der Ausgangspunkt für eine Rundwanderung im östlichen Taunus. Klaus Nadler und Robert Scheibel hatten die Tour einige Tage zuvor erkundet und darauf geachtet, dass die Wege bereits ausgetreten waren, denn das Stapfen durch den unberührten Schnee ist auf Dauer sehr anstrengend – immerhin waren rund vierzehn Kilometer zu bewältigen.
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor den Klippen führte der Weg über den Pfaffenkopf am Waldrand entlang Richtung Maibach. Von dort an folgte die Wandergruppe dem Michelbach in seinem engen aber schönen Tal, der sogenannten „Maibacher Schweiz“, bis nach Wernborn. Auf halber Rundstrecke wurde eine Rast eingelegt und der Durst mit Tee und Kaffee gestillt. Wer wollte, dem schenkte Hans-Josef Rauch einen Obstbrand aus Ober-Mörler Äpfel und Quitten ein. Gestärkt und gesichert von Front- und Abschlussmann in Warnweste liefen die Ausflügler dann im Gänsemarsch auf der Landstraße bis zur B275. Von dieser war es dann nur einen Schneeballwurf weit bis zum Radfahrweg Ober-Mörlen - Usingen, der im Winter für Spaziergänger und Skilangläufer gut geeignet ist. Zwei Kilometer usaaufwärts verließen die Wanderer diesen Weg wieder, überquerten in Höhe des Quarzitwerks Usa und Bundesstraße und schlugen den direkten Weg über eine Anhöhe nach Eschbach ein. Dort war in der Gaststätte Eschbacher Katz für die Wanderer reserviert. Bei guter Stimmung wurden die abgewanderten Kalorien durch deftige Kost und stärkende Getränke wieder eingelagert. Einhellige Meinung der Teilnehmer: Die Strecke war landschaftlich reizvoll. Das Wetter war gut. Die Einkehr und das gemütliche Beisammensein bildeten den passenden Abschluss.